EIN PILOTPROJEKT VON ARCELORMITTAL DUNKERQUE : Die Stahlindustrie ist einer der Industriezweige mit den höchsten CO2-Emissionen. Für 1 kg produzierten Stahl entstehen Emissionen von 1,85 kg. Um seinen Beitrag zu den europäischen Verpflichtungen zur Klimaneutralität zu leisten, hat ArcelorMittal in mehrere Demonstratoren investiert, die auf Recycling bzw. auf die Reduzierung der CO2-Emissionen abzielen.
Der erste, „Igar Tuyère“ genannt, wird am Hochofen Nr. 3 des Standorts Dünkirchen installiert. Das Ziel ist die Validierung des Konzepts eines „grünen Hochofens“ auf einer einzigen Blasdüse: eine Technologie zur Erzeugung von heißem Reduktionsgas (CO + H2) über einen Plasmareaktor.
Im Anschluss wird dieses Gas in den Hochofen eingeblasen, um fossile Brennstoffe zu ersetzen. Nach seiner Industrialisierung senkt dieses Verfahren den Verbrauch an Koks und Kohle, dies mit dem langfristigen Ziel, die CO2-Emissionen um 30% zu reduzieren. Diese Investition in Höhe von etwa 15 Millionen Euro wird zu 30% von der Agentur Ademe finanziert, der Rest wird vom Hersteller getragen.
EIN PILOTPROJEKT ARCELORMITTAL DUNKERQUE : Entdecken Sie Neues in dieser Ausgabe von Dunkerque News 71, sowie auch Projekte der vor Ort ansässigen Unternehmen.